Kaum hatte Mama mich um viertel drei abgeholt machten wir uns auch schon auf den Weg um Julia vonm ihrem Kindergarten abzuholen. Da sie ja jetztwieder in Wien wohnt hat sie seit ein paar Tagen hier auch wieder einen Kindergarenplatz. Was mich natĂŒrlich sehr freut. Und auch Julia freute sich, denn so musste sie nicht bis zum Abend im Kindergarten bleiben.
Aber erst mussten wir sie, besser gesagt den Kindergarten, einmal finden. So circa ungefĂ€hr in etwa wusste Mama ja wo er war, oder zumindest sein sollte. Und wieviele KindergĂ€rten kann es in einer StraĂe schon geben?
Kaum in die SchĂŒttaustrasse eingebogen entdeckten wir auch gleich einen Kindergarten. Schnell eingeparkt und rein mit uns. Nachdem wir uns einige Zeit durchgefragt und das GebĂ€ude (das zugleich auch eine Schule und ein Hort ist) systematisch durchsucht hatten war klar, dass wir hier falsch sind. Die Dame war aber so nett und zeigte uns einen weiteren Kindergarten – natĂŒrlich am Ende der StraĂe. Also sind wir da hinmarschiert. Kaum angekommen entdeckten wir auch schon Julia und nahmen sie mit. Mission erfolgreich abgeschlossen *gg*.
Wir spazierten gemĂŒtlich zum Auto zurĂŒck und fuhren zu uns nach Hause. Den restlichen Nachmittag brachten wir beim Spielen schnell herum. Erst um 19 Uhr musste Julia nach Hause. Und da Meli kein Auto hat war Papa so nett, Julia zu chauffieren. So musste Meli nicht extra mit den Ăffis hin- und herfahren. Ich hĂ€tte ihr zwar angeboten bei mir zu schlafen – und Mama war auch einverstanden – aber Julia wollte nicht. Was bei mir einen kleinen Heulanfall auslöste.
Mama erklĂ€rt mir dann, dass Julia ja nicht soviel Zeit mit ihrer Mama verbringen kann und deswegen jede Minute davon ausnĂŒtzen will. Das habe ich verstanden und meine TrĂ€nen versiegten.
Aber eas wird sich sicher bald wieder eine Möglichkeit ergeben wo sie bei mir schlafen kann. Immerhin wohnt sie ja nun ganz in meiner NÀhe ;-)