Den Vormittag haben wir zu Hause verbracht. Mama kam zwar erst um ¼ sieben in der FrĂŒh nach Hause, stand aber schon um 11 Uhr auf um mir mir zu spielen. Ist das schon die senile Bettflucht?
Am Nachmittag war es endlich soweit. Mami hatte mir schon die ganze Zeit erzÀhlt, dass wir bald den Nikolo sehen werden. Vorher haben wir uns noch mit Sabine, Marion und Patricia und deren Anhang getroffen um gemeinsam zur Nikolofeier zu gehen.
Kaum kam der Nikolo, war ich plötzlich sehr schĂŒchtern und habe mich bei Mami reingekuschelt und die Augen ganz fest zugedrĂŒckt:
Trotzdem hat mich der Nikolo gesehen. Dann hat er auch mit mir gesprochen:
Er hat mich gelobt, weil ich (meistens) so brav bin, ohne Probleme in den Kindergarten gehen und in diesem Jahr wieder sehr viel Neues gelernt habe.
Jetzt weiĂ ich, dass der Nikolo mir nichts tut. Im Gegenteil. Ich habe sogar ein groĂes Sackerl voll mit leckeren Sachen bekommen. NĂ€chstes Jahr weiĂ ich, dass ich mich nicht fĂŒrchten muss.
Aber spÀtestens beim Sackerl aufmachen war ich sowieso wieder ganz die alte.
David, einen Leidensgenossen aus dem Kindergarten, habe ich auch dort getroffen. Gemeinsam haben wir dann noch lange gespielt.
Weil es so lustig war, lieĂ meine Mami mich bleiben, bis es Zeit fĂŒrs Bettchen wurde. Auf dem Heimweg noch ein Abstecher bei Opi. Mami hat ihm gleich die Bilder von der Nikolofeier gezeigt.
Dann war es aber wirklich Zeit – ich war auch schon echt mĂŒde!