Gleich frĂŒh am Morgen hatten Mama und Papa eine Ăberraschung fĂŒr mich. Einen Ausflug zum Indoorspielplatz. Vorher aber erst noch etwas frĂŒhstĂŒcken. Danach haben wir uns angezogen und auf den Weg gemacht.
Im Freien begrĂŒĂste uns ein herrliches Wetter mit viel Sonnenschein und mit – wie schon oft in diesem Winter -ĂŒberdurchschnittlich warmen Temperaturen. Daher beschloss Mam dass wir zu FuĂ zum Indoorspielplatz gehen. Eh klar dass ich von dieser Idee nicht sonderlich begeistert war. Zu FuĂ gehen mag ich mindestens genauso wenig wie Einkaufen. Obwohl Mama unterwegs tolle Spiele machte konnte ich mich dafĂŒr trotzdem nur mĂ€Ăig begeistern. Aber ich habe den FuĂmarsch ĂŒberlebt und am Ziel war ich voll da.
Es folgte eine stundenlange Toberei. WĂ€hrend des Trampolinspringens hatten wir sogar etwas Zeit um ĂŒbers Taekwondotraining zu quatschen. Das stand fĂŒr heute auch wieder auf dem Programm.
Mama ist noch etwas unsicher ob ich nun weiter mitmachen soll oder nicht. Ich bin auch hin- und hergerissen. Wir beschlossen, einfach mal das heutige Training abzuwarten.
Am Nachmittag spazierten wir dann gemĂŒtlich wieder heim. Ich wollte unbedingt eine Runde plantschen (Macht der Gewohnheit) so dass Mami mir eine Wanne voll Wasser einlieĂ. Dann wurde es auch schon Zeit fĂŒrs Taekwondo.
Dort angekommen war noch alles zu. Wie wir von Katharinas Opa erfahren haben trainieren die Woche die Kleinen mit den GroĂen zusammen, weswegen Winni erst zu unserer Trainingstunde aufsperrt. Kurz darauf ging aber auch schon das Licht an und die TĂŒren auf und da war er auch schon, der Winni. Zu unserer Ăberraschung, denn wir dachten ja, dass er noch im Urlaub ist. KJedenfalls sah man dass er aus dem Urlaub kam, so braungebrannt wie er war.
Jedenfalls hatte ich eine Menge Spass, habe mich gut unterhalten und das Training war einfach nur lustig. Das Highlight war der Neujahrsbruchtest. Das ist so eine Tradition im Taekwondo, dass man das erste Training im neuen Jahr mit einem Bruchtest beendet. Diesmal lag das Brett aber nicht auf dem am Boden wie bei der ersten PrĂŒfung. Vielmehr musste ich es mit einem richtigen Kick, genannt Neyrochagi, zertrĂŒmemrn. Das ist ein Kick, bei dem man den FuĂ halbkreisförmig von unten nach oben schwingt und das Brett mit der Ferse zerbricht. Ich brauchte zwar ein paar Versuche aber dannklappte es und ich war meeeeegastolz. Mama und Papa natĂŒrlich auch ;-)
Jedenfalls war damit klar wie es mit mir und dem Taekwondo weitergeht. Ich werde dabei bleiben. Manchmal brauchtman haltr etwas Abstand und eine kurze Pause um zu erkennen, was einem etwas bedeutet.