Kindersicher

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Zeitig am Morgen hat Omi sich leise aus der Wohnung geschlichen. Sie musste in die Arbeit und wollte mich nicht wecken. Natürlich habe ich sie trotzdem gehört. Ich habe aber so getan, als ob ich schlafen würde, damit sie kein schlechtes Gewissen bekommt.

Kaum war sie weg, bin ich auch schon wieder eingeschlafen. Bis um ½ 8 habe ich weitergeschlafen.
Dann war ich putzmunter. Ich wollte gerade lautstark auf mich aufmerksam machen, da ist auch schon Opi neben meinem Bett gestanden und hat mich herausgeholt.

Während das Wasser für mein Frühstück kochte, wurde erst einmal die Windel gewechselt. Buuhhh! Der Orangensaft wirkte noch nach!
Frisch angezogen durfte ich auf der Arbeitsplatte in der Küche sitzen und Opi bei den Frühstücksvorbereitungen zuschauen. Dann haben wir in Ruhe gegessen.

Nach einer kleinen Spielrunde sind wir zu Omi in die 4ma gefahren. Alledings nicht, ohne vorher noch einmal die Windel zu wechseln (war eine gue Idee).
Das gab wieder ein großes Hallo als wir in der Firma eingetroffen sind.
Als Omi mit der Arbeit fertig war (das hat heute gar nicht lange gedauert) sind wir alle zusammen in die Stadt gefahren.

Mit dem Auto! Und natürlich hat Opi einen Parkplatz direkt vor der Türe bekommen. Wie macht er das nur immer?
Er hat die Ausrüstung um ein paar Teile erweitert. Ich habe kein Wort verstanden, als er dann mit dem Verkäufer von Frog, Klemmkeilen und Keilentfernern geredet hat. Aber er wird schon wissen, was gemeint ist.

Als alles besorgt war, ging es nach Hause. Zeit fürs Mittagessen.
Dann habe ich über 2½ Stunden geschlafen. In der Zwischenzeit hat Opi das bestellte Fenster für seine Loggiatüre geholt.
Eine maßgefertigte, fast 2 cm dicke Doppelscheibe mit Isolierverglasung um nur 24,– Euro. Da lass ich mir auch glatt eine machen!

Wieder munter, bekam ich als erstes eine frische Windel. Jetzt dürfte mein Körper über den Orangensaft gesiegt haben. Es war ein harter Kampf!

Ich wurde ins Kinderwagerl gesetzt und wir sind zu einer kleinen Einkaufsrunde aufgebrochen. Zuerst zum DM, dann weiter zum Lidl.
Da bekam ich eine Banane, die ich im Einkaufswagen sitzend gegessen habe. Und Opi hatte eine Idee, wie er mich sicher verstauen kann, so dass ich keinen Unsinn anstellen kann. Wie?
So:

kindersichere Unterbringung

Kaum hatten wir alles besorgt und waren auf dem Rückweg, hat Mami angerufen. Sie durfte früher von der Arbeit weg und wartete schon auf mich.

Sie ist uns dann entgegengekommen. Während wir zusammen auf den Spielplatz gingen, hat Opi gefüllte Blätterteigtaschen hergerichtet. Die hatte er gestern am Abend erstmals probiert als ich schon im Bett lag (jetzt weiß ich auch, was in der Früh noch so lecker gerochen hat).
Und sie haben so gut geschmeckt, dass er heute gleich wieder welche gemacht hat (diesmal auch mit einer süßen Füllung).

Dann wurde es langsam Zeit fürs Bett. Zuerst steckte mich Mami aber noch in die Badewanne. Und du kannst mir glauben, das war mehr als nötig!


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