Vorführeffekt

von

Zu Mittag sind Dani und Sascha zu uns gekommen um den Tag mit uns zu verbringen. Während Sascha und ich gespielt haben, waren unsere Mamis damit beschäftigt, sich über unseren großen Tag, der ja bald da ist, Gedanken zu machen. Unser erster Geburtstag soll ja ordentlich gefeiert werden.

Am Nachmittag waren wir dann noch eine Runde spazieren. Auch auf dem Spielplatz waren wir. Der Wind hat zeitweise aber ordentlich gepfiffen. Das war wohl auch der Grund dafür, dass ich nach ein paar Minuten so richtig auf der Nase gelegen bin – und das im wahrsten Sinn des Wortes. Und dabei wollte ich gerade meinen Großeltern, der extra deswegen auf die Terrasse kamen, zeigen, wie toll ich schon draußen herumlaufen kann.
Ja, der klassische Vorführeffekt. Mami hat mich gleich aufgehoben und getröstet:

jetzt brauche ich Trost

Schnell war ich wieder beruhigt. Etwas länger wird es wohl dauern, bis die Bremsspur auf meiner Nasenspitze abgeheilt ist.

Weiter ging es dann im Wagerl. Vom Spazieren zurück, ging es dann direkt zu Papa ins Auto der gerade von der Arbeit kam. Beim Saturn war das mit dem Gehen dann absolut kein Problem (in den Geschäften ist auch eher wenig Wind).
Jedenfalls habe ich mir alles ganz genau angesehen. Zumindest all die spannenden Sachen die in meiner Augenhöhe waren. Und das waren eine ganze Menge.

Mama hätte wohl nicht gedacht, dass es da so viele Sachen gibt, an die ich problemlos drankomme. Sie war aber sehr begeistert darüber, wie brav und ruhig ich war. Sogar den Papa habe ich immer ganz alleine gefunden, wenn er sich in den Regalreighen versteckt hat. Dann habe ich Mama mit den Worten: „Dada ada“ (da ist Papa) gleich immer verraten wo er ist. Weil ich so brav war – und damit meine Nase schneller wieder gesund wird – habe ich zum Schluss noch ein tolles Spielzeughandy bekommen.


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert