Spannung an der Tankstelle

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Ich war mit Mami (oder Mami mit mir?) gerade spazieren. Da trafen wir Omi und Opi, die gerade, schwer beladen mit Putzmitteln, auf dem Weg zur Tankstelle waren. Natürlich wollte ich gleich mitfahren und beim Autoputzen helfen.

Zuerst einmal musste ich etwas im Wagerl warten, denn Opi hat das Auto in die Waschstraße gefahren. Dort wurde es ordentlich eingeschäumt, gewaschen und gefönt. Es war schon recht spannend, da zuzusehen. Aber richtig spannend wurde es danach.

Opi stellte das Auto zu einem großen Staubsauger. Dann wurde alles herausgeräumt, was nicht fest verschraubt war. Omi hat dann jeden Winkel ausgesaugt. Auch Mami hat geholfen.
Alle waren in die Arbeit vertieft (Fenster putzen, saugen, Sitzbezüge aufziehen), als plötzlich lautes Schreien und Rufen die beschauliche Ruhe störte. Ein großer Jeep kam im Retourgang dahergeschossen. Ein Mann hing laut schreiend am Außenspiegel und versuchte den Wagen zurückzuhalten. Dieser rollte aber auf den Nebenplatz, hoppelte über die Begrenzung und bleibt dann hängen. Die Hinterräder standen gute 70 cm tiefer und der vordere Auspufftopf saß auf der Umrandung auf. Es ist aber nicht wirklich was passiert.

Tankstelleneinlage

Der Fahrer (das war der Mann, der zuvor verzweifelt versuchte den schweren Wagen aufzuhalten) hat dann erzählt, dass wohl einer der beiden Hunde im Wagen bei laufendem Motor irgendwie den Retourgang mit dem Automatikhebel hineingedrückt hat. Und dann ging die Post ab.
Mit vereinten Kräften haben wir es geschafft, den Wagen wieder nach oben zu bekommen. Ein Glück nur, dass es ein Geländewagen mit viel Bodenfreiheit war – wer weiß, was da sonst alles passiert wäre.


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